Willkommen auf der 3D-Partizipationsplattform Kesselkompass, ein Transferprojekt des M4_Lab an der Hochschule für Technik Stuttgart. Hier finden Sie Informationen und die Möglichkeit zur Beteiligung an unterschiedlichen Forschungsprojekten im Raum Stuttgart, die sich mit städtischer Planung auseinandersetzen. Über die 3D-Kartenansicht der Stadt Stuttgart können Sie verschiedene digitale Werkzeuge nutzen, wissenschaftliche Daten visualisieren, sich über Projekte und Planungen informieren, an Umfragen teilnehmen oder neue Anregungen und Kooperationspartner*innen finden. Viel Spaß beim Stöbern!
Die Toolbox ist eine wachsende Sammlung. Hier können aus den verschiedenen Fachbereichen von Umfragen, über Energieverbrauchssimulation und Lärmkartierungen, bis zu Routenberechnung und Anzeige der aktuellen Verkehrslage unterschiedliche digitale Werkzeuge ausprobiert werden.
Unter dem Thema der digitalen Partizipation werden diverse Werkzeuge über die Zeit implementiert und getestet. Derzeit ist die Einbindung von Umfragen über die Anbieter Limesurvey und Unipark möglich. Die Auswertungen werden anschließend in den Projektdokumentationen gezeigt.
Wie eine Umfrage innerhalb eines Projekts aussehen kann, ist derzeit in unserem LABOR Nordbahnhof zu beobachten.
Hier testen wir momentan eine Funktion die es Ihnen erlaubt ihren Lieblingsort zu markieren und zu kommentieren.
Wärmebedarf
Durch dieses Tool kann der spezifische Wärmebedarf von Gebäuden visualisiert und mithilfe der Regler Grenzwerte verändert werden.
Spezifischer Wärmebedarf
Der spezifische Wärmebedarf (Wärmebedarf pro Quadrat Meter pro Jahr) wurde mit SimStadt simuliert. Die Werte sind in [kWh/m²·a] angegeben.
Der Energienutzungsaspekt kann nur bedingt herangezogen werden, da die Gebäude sehr unterschiedliche Nutzungen haben.
in [kWh/m²·a]
min-100
100-200
200-300
300-400
400-max
Der Graph vergleicht beispielhaft zwei Gebäude bezüglich ihres monatlichen Wärmebedarfs. Ein Gebäude wurde aus den bestehenden Bauten gewählt und das Andere aus den Geplanten.
Lärmkartierung
Hier können Sie sich die Ergebnisse der Lärmkartierung 2017 nach den Berechnungsmethoden der EU-Umgebungslärmrichtlinie für die einzelnen Lärmquellen Straßen-, Schienen- und Flugverkehr ansehen. Die kombinierte Lärmkarte bildet durch einfache energetische Summation der Pegel eine Gesamtlärmkarte aller getrennt betrachteten Lärmquellen.
Die Größe der Raster für die Berechnung der Pegel beträgt 10m in 4m Höhe über der Geländeoberfläche. Die Betrachtungszeitraum Tag gibt die Mittelung über den gesamten Tag (L_DEN) an. Der Betrachtungszeitraum Nacht (L_Night) umfasst die Zeit zwischen 22 Uhr und 6 Uhr.
Für die Überlassung der Daten wird der Landeshauptstadt Stuttgart, Amt für Umweltschutz, Abteilung Stadtklimatologie, der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg; und dem Eisenbahnbundesamt herzlich gedankt.
Lärmsensoren
Drei Lärmsensoren im Raum Stuttgart messen zeitaktuell die Lärmbelastung vor Ort. Die Daten können Sie sich hier durch Auswahl eines Sensors anzeigen lassen.
Da der Sensor in UTC format die Zeit misst wird hier keine Unterscheidung zwischen Sommer und Winterzeit gemacht. Aufgrund der großen Datenmenge kann die Darstellung einige Zeit in Anspruch nehmen.
Navigationsrechner
Bitte wählen Sie einen Start und Endpunkt für ihre Route aus. Klicken Sie hierfür auf den Button Startpunkt und danach auf die gewünschte Stelle in der Karte. Oder ziehen sie die Marker auf der rechten Seite an die gewünschte Stelle in der Karte mit Drag and Drop. Wiederholen Sie das für den Endpunkt, dann können Sie sich über die Route Buttons den Weg anzeigen.
Kesselkompass ist eine 3D-Partizipationsplattform, die einen einfachen Zugang zu Stadtraum, Planung und Wissenschaft ermöglicht. Über die 3D-Kartenansicht kann man verschiedene digitale Werkzeuge nutzen, wissenschaftliche Daten visualisieren, sich über Projekte und Planungen informieren, an Umfragen teilnehmen oder neue Anregungen und Kooperationspartner*innen in den Projektgebieten finden.
Unsere Projekte werden im Rahmen individueller Forschungsfragen und transdisziplinären Seminarreihen in spezifischen Gebieten erarbeitet. Hier kann man sich informieren sowie aktiv am Ideenfindungsprozess beteiligen.
Die Toolbox ist eine wachsende Sammlung aller digitalen Werkzeuge, die auf der Plattform angewendet werden können. Von Umfragen, über Energieverbrauchssimulation und Lärmkartierungen, bis zu Routenberechnung und Anzeige der aktuellen Verkehrslage kann können hier alle Möglichkeiten ausgetestet werden.
Die 3D-Partizipationsplattform Kesselkompass ist ein Transferprojekt des M4_Lab an der Hochschule für Technik, an dem verschiedene Forschungsprojekte und -bereiche wie Energietechnik, Bauakustik, Mobilität und Verkehr, Stadtplanung und Wirtschaftspsychologie beteiligt sind. Sie befindet sich in einer steten Entwicklungsphase, daher sind wir für jegliche Anregungen, Feedback oder Fragen dankbar.
Drei Quartiere liegen beim LABOR Nordbahnhof im Fokus verschiedener Aktionen und Experimente im öffentlichen Raum. Hier können Sie sich aktiv am Prozess beteiligen und ihre Ideen und Meinung einbringen!
Archiv
Böckinger Straße
Wie lassen sich vorhandene Quartiersstrukturen in einer wachsenden Nachbarschaft nutzen und erweitern? Um das herauszufinden, beleben vier kleine Rotkäppchen-Kioske das Quartier und den öffentlichen Raum in der Böckinger Straße.
Böckinger Straße
Wie lassen sich vorhandene Quartiersstrukturen in einer wachsenden Nachbarschaft nutzen und erweitern? Das ist eine der Fragestellungen, die sich im Planungsgebiet Böckinger Straße in Stuttgart Rot stellt. Die bestehende Nachbarschaft soll durch die Entstehung von 300 neuen Wohneinheiten beträchtlich erweitert werden. Im Rahmen der IBA Summer School 2019 initiierte das Labor für Experimentellen Stadtraum ein zivilgesellschaftliches Experiment zur Untersuchung und Förderung der sozialen Interaktion in der Nachbarschaft. Der Startpunkt dafür war durch das Engagement der Evangelischen Gesellschaft (eva) und das Immanuel Grözinger Haus mit seinem angegliederten Garten und Nachbarschaftscafé bereits gesetzt. Vier ‚Rotkäppchen‘-Kioske wurden in einem einwöchigen Workshop in Kooperation mit der eva vor Ort von einem interdisziplinären Team Studierender konzipiert, gebaut und an einem Aktionstag gemeinsam mit den Nachbar*innen durch die Siedlung geführt. Der Austausch im Quartier sollte durch den Info-Kiosk und Garten-Kiosk, der ein als Verteiler für Gemüse aus dem Garten des Immanuel Grözinger Hauses ist, gestärkt werden. Die Nutzung und Aktivität im öffentlichen Raum der Siedlung sollten durch den Brettspiel- und den Sport-Kiosk gefördert werden.
In einem darauf aufbauenden Seminar wurden die vier Kioske durch Studierende der Studiengänge Architektur, Stadtplanung und Wirtschaftspsychologie als kommunikative Werkzeuge erneut getestet und weiterentwickelt. Während der Experimentierphase wurden durch verschiedene Aktionen so weitere Erkenntnisse über die Rotkäppchen und die Vorstellungen eines zukünftigen Zusammenlebens im wachsenden Quartier gesammelt.
Die Pflege der Kioske wurde bereits relativ früh im Prozess von den Bewohnern des Immanuel Grözinger Hauses übernommen. Nachdem Info- und Gartenkiosk ihren Platz im öffentlichen Raum vor dem Café TaS eingenommen hatten, wurde ihre Nutzung umstandslos von den Nachbar*innen aufgenommen und ebenso eigenständig erweitert. So wurde aus dem Gartenkiosk bald ein Fairteiler für ausrangierte Gegenstände, der durch den Betreuer der Holzwerkstatt des Immanuel Grözinger Hauses auch eine liebevolle Erweiterung in Form einer verschließbaren Tür und eines neuen Anstrichs erhielt.
>> hier geht’s zur Dokumentation
Weitere Informationen und Eindrücke auch auf Instagram @les_stuttgart
Die Reduzierung des privaten Wohnraums bedingt auch das Zusammenleben
im Quartier. Wohnfunktionen werden wieder in den öffentlichen Raum
und die Gemeinschaft verlagert und im Sinne von urbanen Gemeingütern
genutzt. Die Funktionsweise solcher Gemeingüter beruht dabei hauptsächlich
auf drei Grundelementen: der Ressource, einer Gruppe, die die Ressource
gemeinsam nutzt und den Regeln, die diese Gruppe zur Nutzung
festlegt. Aber wie kann man solche Gemeingüter in einem sich neu
entwickelnden Quartier implementieren?
In einem Realexperiment werden Konzepte und Ideen in Verknüpfung mit
lokalen Akteuren erarbeitet und ausprobiert.
Der Garten des Imanuel Grözinger Hauses dient dabei als Ausgangspunkt. Drei Teams - Kommunikation,
Programm und Bau - führen Interviews, erarbeiten ein Programm
und eine bauliche Intervention vor Ort. Den Abschluss bildet ein Aktionstag
gemeinsam mit Bewohnern und Nachbarn.
Folgen Sie uns auf Instagram! Fotos und Videos führen Sie durch unsere
gesamte Woche in der Böckinger Straße.
@les_stuttgart
#ibasummerschool2019 #howtocommons #experiment
Energy Project Stöckach
In this study, we have evaluated multiple local energy system scenarios to find the optimal energy system design concepts for the” future” EnBW-Areal. In this study,
• we developed a 3D CityGML model for the EnBW-Areal and along with other calculation tools, estimated the electricity, heat, and hot water related energy demand profiles for the neighborhood.
• we evaluated multiple energy supply options that includes energy sources and conversion technologies to meet the estimated total energy demand.
• we evaluated the cost minimized technology mixes that achieves reduced CO2 emissions and compared the different energy system scenarios against a baseline energy system.
The annual electrical, heating, and hot water energy demand for the EnBW-Areal is estimated to be 2.88 GWh, 1.57 GWh, and 1.77 GWh, respectively.
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The estimated hourly heat energy demand (units: kW)
2 / 4
The estimated hourly energy demand for hot water generation (units: kW)
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Electricity demand for non-residential spaces (units: kW)
4 / 4
Electricity demand for residential and spaces (units: kW)
The study shows that the EnBW-Areal has a feasible potential to utilize approx. 30-35% of the roof area to generate local electricity from solar PV. As a result, the energy consumption related CO2 emissions can be reduced by about 30% compared to the base scenario evaluated in this study at an 8% less cost. PV curtailment due to over production and feed-in constraints could lower the share of integrated PV generation significantly above 35% penetration levels. There are both technological and market-based strategies to optimally integrate the local PV generation. However, such concepts must be analyzed further in greater detail.
High-efficient heat pumps can both reduce the CO2 emissions and the primary energy use. A direct comparison between the heat pumps and district heating is tricky because the emissions from a district heating plant heavily depends on it’s fuel mix. In Stuttgart, it is common to use a fuel mix comprising of coal, gas, and municipal waste to generate heat.
It is more economically feasible to schedule the heat pump operation to supply the base-load heating and hot water demand. That increases the utilization of heat pump capacity, and therefore the rate of return on the investment.
Thermal storages improve the utilization of heat pump capacity. The flexibility of thermal storage units to meet the peak demand enable the heat pumps to be slightly undersized for the base-load operation.
The capacity of heat pump(s) is allocated to supply base-load heat demand. The valley points of heat pump operation are filled by thermal storage charging action to improve heat pump capacity utilization.
Thermal storages improve the utilization of heat pump capacity. The flexibility of thermal storage units to meet the peak demand enable the heat pumps to be slightly undersized for the base-load operation.
The adoption of residential battery storages in Germany is driven by the self-consumption optimization objective. At lower PV levels, the generated PV electricity can be directly consumed, hence the benefits of battery systems are less. However, at higher PV penetration levels and when innovative market designs enable the participation of battery storage systems to provide other services to the electricity network, the value of battery storage systems can increase rapidly.
The answer to this question has two layers. The first layer is the aggregated system level feasibility, which is what we can see from our study. The second layer is the benefit distribution and economic feasibility at the individual prosumer level that is something that requires much deeper analysis.
We see at the system level; the local energy transition has a positive outlook. Some of the scenarios that we looked at recovered their total investment within the first 8 years.
Comparison of the return of investment in each scenario until the breakeven point compared to the base scenario (units: EUR)
Nordbahnhof
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Foto des Nordbahnhofs
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Städtebauliches Konzept für den Nordbahnhof (Grafik: asp Architekten GmbH)
Die zukünftigen Entwicklungen im neuen Rosenstein- und Wagenhallenquartier werden auch mit Blick auf die IBA’27 einen essenziellen Beitrag zum Stadtentwicklungsprozess in Stuttgart leisten. Als Schnittstelle zwischen diesen beiden Quartieren spielt auch das Nordbahnhofviertel, dessen städtebauliche Insellage seine Entwicklung stark geprägt hat, eine wichtige Rolle. Das ehemals hauptsächlich von Post- und Bahnmitarbeitenden besiedelte Viertel wird heute zu einem großen Teil von Bewohner*innen mit Migrationshintergrund bewohnt, die derzeit noch durch eine Milieuschutzsatzung von im Zuge der Quartiersentwicklung steigenden Mietpreisen verschont bleiben.
Diese drei Quartiere liegen im Fokus des aktuell laufenden Labor Nordbahnhof. Verschiedene Aktionen und Experimente werden die Quartiere bespielen, verbinden und so auch zum Stadtentwicklungsprozess beitragen. Hier finden Sie in Kürze weitere Informationen zum Forschungsprozess, Zeitplan und den Akteur*innen im Quartier. Über das Umfrage-Icon auf der Karte können Sie sich auch aktiv am Projekt teilnehmen beteiligen und ihre Meinung und Ideen mit allen teilen.
Bei aktuellen Fragen wenden Sie sich an les@hft-stuttgart.de
Das Rosenstein-Viertel
Die Fläche, die mit der Fertigstellung des neuen Hauptbahnhofs frei wird, bietet für die Stadt Stuttgart enormes Potenzial. Ein Quartier soll entstehen, das nachhaltig und klimagerecht ist und dabei leben, arbeiten und wohnen verbindet. Die Arbeitsgemeinschaft asp Architekten GmbH und Koeber Landschaftsarchitektur GmbH gingen mit ihrem städtebaulichen Konzept als Sieger aus dem Internationalen städtebaulichen Wettbewerb Rosenstein hervor.