Die digitale Beteiligungsplattform für das Projekt der Landeshauptstadt Stuttgart in Weilimdorf wurde von der Hochschule für Technik Stuttgart zusammen mit der STEG entwickelt.
Einleitende Info
Das Areal der ehemaligen Gärtnerei Walz und das Umfeld westlich der Solitudestraße in Weilimdorf befinden sich in einem umfassenden baulichen und funktionalen Wandel. Neben den bestehenden Sportnutzungen ist der Bereich durch einen teilweisen Leerstand des ehemaligen Gärtnereiareals ebenso geprägt wie durch die in den letzten Jahren neu entstandenen Gebäude für eine Kindertagesstätte und eine Flüchtlingsunterkunft. Ein größerer Teilbereich der ehemaligen Gärtnerei wurden mittlerweile durch die Landeshauptstadt erworben. Nun soll der Gesamtbereich westlich der Solitudestraße städtebaulich weiterentwickelt werden. Hierfür möchte die Landeshauptstadt eine Gesamtkonzeption unter dem Titel "Entwicklungskonzept Westlich der Solitudestraße" erarbeiten. Dabei sollen mögliche kurz- und längerfristige Entwicklungsperspektiven für den Bereich aufgezeigt werden. Ein Kernbereich bei den Planungen ist dabei das Areal der ehemaligen Gärtnerei Walz.
Das Plangebiet erstreckt sich von der Engelbergstraße im Süden bis zur B 295 im Norden. Es befindet sich mittig im Stadtbezirk und gleichzeitig exponiert an der zentralen (Erschließungs-) Achse des Bezirks, der Solitudestraße. Aufgrund seiner Lage, Größe und Nutzung hat es eine große Bedeutung für den Stadtbezirk. Auch ist es aus verschiedenen Richtungen gut mit dem ÖPNV erreichbar.
In einem ersten Schritt hat die Verwaltung den politischen Gremien verschiedene Entwicklungsszenarien vorgelegt. Anhand dieser Entwicklungsszenarien wurden künftige Nutzungsmöglichkeiten für den Gesamtbereich geprüft. Nach einem umfassenden Beratungsprozess haben sich die gemeinderätlichen Gremien und der Bezirksbeirat Weilimdorf für ein Entwicklungsszenario ausgesprochen, das sich auf die Schwerpunkte Sport, gemeinschaftliche und soziale Nutzungen (u. a. Bürgerhaus) sowie Frei- und Grünraum fokussiert.
Im Rahmen des Zukunftsdialogs Entwicklungskonzept Westlich der Solitudestraße können sich nun alle interessierten Bürger*innen umfassend über die Rahmenbedingungen informieren und sich direkt online (über diese Plattform) am Planungsgeschehen beteiligen. Vor Ort haben sie die Möglichkeit an den Quartierssparziergängen teilzunehmen. Diese finden am 11.12.2020 um 13 Uhr, 14:15 und 15:30 Uhr statt. Bitte melden Sie sich für die Teilnahme bis zum 09.12.2020 unter www.stuttgart-meine-stadt.de/stadtentwicklung/walz-areal an. Bitte beachten Sie dabei, dass sich witterungs- bzw. pandemiebedingt - auch kurzfristig – Terminänderungen ergeben können.
Ihre Ideen sollen in die weitere Bearbeitung des Entwicklungskonzepts einfließen und den politischen Gremien vorgestellt werden. Abschließend wird das Entwicklungskonzept die Basis für alle weiteren planerischen Schritte im Gesamtbereich westlich der Solitudestraße, beispielsweise für im Rahmen eines Bebauungsplanverfahrens, bilden.
Anleitung zur Benutzung der Plattform
Hier kommt der ausführliche Inhalt zur Anleitung
Punkt : Menü
In diesem Menü können Sie verschiedene sogenannte Layer auswählen und damit verschiedene Inhalte wie das Gelände, die einzelnen Gebiete oder eine schematische Karte anzuzeigen. Damit können Sie ihre Anzeige individuell anpassen.
Punkt : Navigation
Die Navigation bietet verschiedene Möglichkeiten. Die Navigation kann genutzt werden um sich auf der Karte zu bewegen und dient als Alternative zu der Navigation mit den Maustasten.
Mit den Pfeilen kann man sich in die entsprechende Richtung bewegen. Das Auge lässt Sie um den momentanen Bildschirmmittelpunkt rotieren.
Die beiden Icons der Grids verringern bzw. vergrößern den Neigungswinkel. PlusPlus und Minus dienen zum Zoom. Der schräge Pfeil lässt Sie zu ihrem aktuellen Physischen Standort springen und das Icon des Männchens bringt Sie in einen Fußgänger Modus indem sie sich ähnliches wie in einem Spiele mit Pfeiltasten fortbewegen können.
Punkt : Funktionalitäten
Die Funktionalitäten welche auf der rechten Seite angzeigt werden erlauben es Ihnen die Ansicht zu verändern. Sie können mit dem Icon des Gebäudes auf die Ausgangsansicht zurückspringen. Über das 3D Icon lässt sich zwischen der 2D und 3D Karte umschalten. Das Kartensymbol erlaubt die Anzeige einer kleinen Übersichtskarte die die Navigation erleichtern soll.
Punkt : Inhalt
Die Inhalte in der Karte welche für das Beteiligungsverfahren relevant sind werden über verschiedene Icons in der Karte verortet.
Die Reduzierung des privaten Wohnraums bedingt auch das Zusammenleben
im Quartier. Wohnfunktionen werden wieder in den öffentlichen Raum
und die Gemeinschaft verlagert und im Sinne von urbanen Gemeingütern
genutzt. Die Funktionsweise solcher Gemeingüter beruht dabei hauptsächlich
auf drei Grundelementen: der Ressource, einer Gruppe, die die Ressource
gemeinsam nutzt und den Regeln, die diese Gruppe zur Nutzung
festlegt. Aber wie kann man solche Gemeingüter in einem sich neu
entwickelnden Quartier implementieren?
In einem Realexperiment werden Konzepte und Ideen in Verknüpfung mit
lokalen Akteuren erarbeitet und ausprobiert.
Der Garten des Imanuel Grözinger Hauses dient dabei als Ausgangspunkt. Drei Teams - Kommunikation,
Programm und Bau - führen Interviews, erarbeiten ein Programm
und eine bauliche Intervention vor Ort. Den Abschluss bildet ein Aktionstag
gemeinsam mit Bewohnern und Nachbarn.
Folgen Sie uns auf Instagram! Fotos und Videos führen Sie durch unsere
gesamte Woche in der Böckinger Straße.
TEAM KOMMUNIKATION arbeitet direkt mit den Anwohnern zusammen.
Wer sind relevante Akteure? Welches Potential bringen neue Akteure mit?
Welche Art der Kommunikation braucht es? In Interviews werden Bedürfnisse
und Wünsche für das zukünftige Quartier abgefragt und gemeinsam
eine Kommunikationsstrategie erarbeitet. TEAM PROGRAMM beschäftigt sich damit, wie man die gegenwärtigen und
zukünftigen Bewohner*innen des Quartiers aktivieren kann, Gemeingüter
zu entwickeln und zu nutzen. Welche Aktivitäten gibt es bereits vor Ort?
Wo finden sie statt? Und durch welches Programm kann man Akteure
zusammen bringen? TEAM BAU gestaltet eine bauliche Intervention, die von den Nachbarn
gemeinschaftlich im Sinne eines Urban Common genutzt werden kann.
Was fehlt noch? Welche bauliche Intervention kann die Bildung von urban
commons unterstützen? Und was bleibt am Ende zurück?
Energy Project Stöckach
In this study, we have evaluated multiple local energy system scenarios to find the optimal energy system design concepts for the” future” EnBW-Areal. In this study,
• we developed a 3D CityGML model for the EnBW-Areal and along with other calculation tools, estimated the electricity, heat, and hot water related energy demand profiles for the neighborhood.
• we evaluated multiple energy supply options that includes energy sources and conversion technologies to meet the estimated total energy demand.
• we evaluated the cost minimized technology mixes that achieves reduced CO2 emissions and compared the different energy system scenarios against a baseline energy system.
The annual electrical, heating, and hot water energy demand for the EnBW-Areal is estimated to be 2.88 GWh, 1.57 GWh, and 1.77 GWh, respectively.
1 / 4
The estimated hourly heat energy demand (units: kW)
2 / 4
The estimated hourly energy demand for hot water generation (units: kW)
3 / 4
Electricity demand for non-residential spaces (units: kW)
4 / 4
Electricity demand for residential and spaces (units: kW)
The study shows that the EnBW-Areal has a feasible potential to utilize approx. 30-35% of the roof area to generate local electricity from solar PV. As a result, the energy consumption related CO2 emissions can be reduced by about 30% compared to the base scenario evaluated in this study at an 8% less cost. PV curtailment due to over production and feed-in constraints could lower the share of integrated PV generation significantly above 35% penetration levels. There are both technological and market-based strategies to optimally integrate the local PV generation. However, such concepts must be analyzed further in greater detail.
High-efficient heat pumps can both reduce the CO2 emissions and the primary energy use. A direct comparison between the heat pumps and district heating is tricky because the emissions from a district heating plant heavily depends on it’s fuel mix. In Stuttgart, it is common to use a fuel mix comprising of coal, gas, and municipal waste to generate heat.
It is more economically feasible to schedule the heat pump operation to supply the base-load heating and hot water demand. That increases the utilization of heat pump capacity, and therefore the rate of return on the investment.
Thermal storages improve the utilization of heat pump capacity. The flexibility of thermal storage units to meet the peak demand enable the heat pumps to be slightly undersized for the base-load operation.
The capacity of heat pump(s) is allocated to supply base-load heat demand. The valley points of heat pump operation are filled by thermal storage charging action to improve heat pump capacity utilization.
Thermal storages improve the utilization of heat pump capacity. The flexibility of thermal storage units to meet the peak demand enable the heat pumps to be slightly undersized for the base-load operation.
The adoption of residential battery storages in Germany is driven by the self-consumption optimization objective. At lower PV levels, the generated PV electricity can be directly consumed, hence the benefits of battery systems are less. However, at higher PV penetration levels and when innovative market designs enable the participation of battery storage systems to provide other services to the electricity network, the value of battery storage systems can increase rapidly.
The answer to this question has two layers. The first layer is the aggregated system level feasibility, which is what we can see from our study. The second layer is the benefit distribution and economic feasibility at the individual prosumer level that is something that requires much deeper analysis.
We see at the system level; the local energy transition has a positive outlook. Some of the scenarios that we looked at recovered their total investment within the first 8 years.
Comparison of the return of investment in each scenario until the breakeven point compared to the base scenario (units: EUR)
Nordbahnhof
Im Nordbahnhof Areal ist ein Neubau geplant. Dieser kann in verschiedenen Aspekten mit den bestehenden Bauten verglichen werden.
Der Energie Nutzungs Aspekt kann nur bedingt herangezogen werden, da die Gebäude sehr unterschiedliche Nutzungen haben. Hier würde es sich anbieten verschiedene Planungen aufgrund ihrer Energienutzung zu vergleichen.
Specific Space Heating Demand
The specific space heating demand wurde mit SimStadt simuliert. Die Werte sind in [kWh/m²·a] angegeben.
in [kWh/m²·a]
min-100
100-200
200-300
300-400
400-max
Weilimdorf
Die Reduzierung des privaten Wohnraums bedingt auch das Zusammenleben
im Quartier. Wohnfunktionen werden wieder in den öffentlichen Raum
und die Gemeinschaft verlagert und im Sinne von urbanen Gemeingütern
genutzt. Die Funktionsweise solcher Gemeingüter beruht dabei hauptsächlich
auf drei Grundelementen: der Ressource, einer Gruppe, die die Ressource
gemeinsam nutzt und den Regeln, die diese Gruppe zur Nutzung
festlegt. Aber wie kann man solche Gemeingüter in einem sich neu
entwickelnden Quartier implementieren?
In einem Realexperiment werden Konzepte und Ideen in Verknüpfung mit
lokalen Akteuren erarbeitet und ausprobiert.
Der Garten des Imanuel Grözinger Hauses dient dabei als Ausgangspunkt. Drei Teams - Kommunikation,
Programm und Bau - führen Interviews, erarbeiten ein Programm
und eine bauliche Intervention vor Ort. Den Abschluss bildet ein Aktionstag
gemeinsam mit Bewohnern und Nachbarn.
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gesamte Woche in der Böckinger Straße.
@les_stuttgart
#ibasummerschool2019 #howtocommons #experiment
TEAM KOMMUNIKATION arbeitet direkt mit den Anwohnern zusammen.
Wer sind relevante Akteure? Welches Potential bringen neue Akteure mit?
Welche Art der Kommunikation braucht es? In Interviews werden Bedürfnisse
und Wünsche für das zukünftige Quartier abgefragt und gemeinsam
eine Kommunikationsstrategie erarbeitet. TEAM PROGRAMM beschäftigt sich damit, wie man die gegenwärtigen und
zukünftigen Bewohner*innen des Quartiers aktivieren kann, Gemeingüter
zu entwickeln und zu nutzen. Welche Aktivitäten gibt es bereits vor Ort?
Wo finden sie statt? Und durch welches Programm kann man Akteure
zusammen bringen? TEAM BAU gestaltet eine bauliche Intervention, die von den Nachbarn
gemeinschaftlich im Sinne eines Urban Common genutzt werden kann.
Was fehlt noch? Welche bauliche Intervention kann die Bildung von urban
commons unterstützen? Und was bleibt am Ende zurück?
Bereich A - Gemeinbedarf
Im nördlichen Bereich A bestehen verschiedene gemeinschaftsbezogene Nutzungen (Jugendhaus, Kindertageseinrichtung, Flüchtlingsunterkunft). Für diesen Bereich sind Ergänzungen des bestehenden Gemeinbedarfs um weitere gemeinbedarfsbezogene Nutzungen (z. B. ein Bürgerhaus) denkbar. Ggf. entfallende Stellplätze im Bereich des heutigen Parkplatzes müssen bedarfsbezogen im Umfeld kompensiert werden
Im Zusammenhang mit der Neuplanung des Stadtbahnbetriebshofes in Weilimdorf und der Stadtbahnverlängerung der U13 nach Hausen/Ditzingen wird die Gleisführung über den nördlichen Bereich A (nordöstlich des Jugendhauses) geführt.
Bereich B - Sport
Der Bereich B ist bereits heute durch sportbezogene Nutzungen geprägt. Die SG Weilimdorf ist in diesem Bereich ansässig. Auch sind Kooperationen mit den anderen Weilimdorfer Sportvereinen angedacht. Größere Flächenpotenziale für sportbezogenen Nutzungen sind in anderen Teilen des Stadtbezirks Weilimdorf nicht vorhanden. Vor diesem Hintergrund spielt das Plangebiet für die künftige Sportentwicklung im Stadtbezirk Weilimdorf eine wichtige Rolle.
Folgende sportbezogenen Einrichtungen sind im Bereich B u. a. vorhanden:
Kunstrasenkleinspielfeld, Sanierung oder Ersatz zeitnah denkbar
Gewichtheberhalle, Sanierung notwendig
Tennisplätze
Kleinspielfelder
Tennishalle und Geschäftsstelle, Sanierung zeitnah denkbar
Umkleiden- Funktionsgebäude
Ringerwiese
Abstimmung mit dem Amt für Sport und Bewegung, ob hier die schon erarbeitete Zustandsbeschreibung veröffentlicht werden kann.
Das städtische Amt für Sport und Bewegung hat im Rahmen einer Bedarfsermittlung festgestellt, dass der Bedarf an zusätzlichen sportbezogenen Einrichtungen für weitere Sportentwicklung im Stadtbezirk Weilimdorf besteht. U. a. haben sich dabei folgende Bedarfe ergeben:
Fußballspielfeld
Sportvereinszentrum
Beachvolleyballfeld
Ringer-/Kraftsporthalle
Kunstrasen(klein)-Spielfeld
Drei-Feld-Sporthalle
Frischlufthalle
zusätzliche Flächenbedarfe für Trendsportarten
Bereich C - Sport/Freiraum
Im Bereich C sind neben Anlagen des ehemaligen Gärtnereibetriebs Acker- und Wiesenflächen in einer differenzierten Eigentümerstruktur vorhanden. Den westlichen Rand des Bereichs C begrenzt zudem ein Wohnhaus.
Die bestehenden Freiflächen im Bereich C haben eine hohe stadtklimatische Bedeutung. Sie sind eingebettet in ein ausgedehntes Kaltluftentstehungsgebiet, das sich zusammenhängend zwischen Weilimdorf und Giebel erstreckt und in die westlich angrenzende Gäulandschaft überleitet. Aus stadtklimatischer Sicht soll zwischen dem ehemaligen Walz-Areal und der Engelbergstraße daher in deutlicher Grünbereich als Korridor erhalten bleiben.
In einem Band entlang des Verbindungswegs Giebel – Wolfbusch ist deswegen die Entwicklung einer gemischten Struktur von sport-/freizeitbezogenen Nutzungen (z. B. Kleinspielfelder, Beachvolleyballfeld, Bewegungsinsel) sowie Frei- bzw. Grünflächen denkbar. Dieser Bereich soll jedoch frei von Hochbauten bleiben, um den offenen Freiraumcharakter zu stärken und den klimatischen Belangen Rechnung zu tragen. Südlich dieses Bandes aus Sport- und Freizeitnutzungen soll ein sog. „Grüner Korridor“ (Freiraum) in Richtung Engelbergstraße insbesondere aus stadtklimatischen Gründen entwickelt werden. Dieser soll gänzlich frei von baulichen Entwicklungen bleiben.
Bereich D
Nördlich des Schnatzgrabens besteht eine kleinteilige Struktur aus Acker-, Wiesen- und Kleingartenflächen mit einer hohen ökologischen Wertigkeit. Entsprechend einem Beschluss des Bezirksbeirats Weilimdorf vom 10.04.2019 soll der gesamte Bereich D planungsrechtlich und tatsächlich unangetastet bleiben. Der heutige Bestand soll erhalten werden.
Der Schnatzgraben fließt im nördlichen Teil des Plangebiets in Ost-West-Richtung. Er bildet den Übergang zwischen dem Sportgelände und dem offenen Landschaftsraum. Im weiteren Planungsprozess soll der Schnatzgraben renaturiert werden.
Areal der ehem. Gärtnerei Walz
Der Betrieb der ehemaligen Gärtnerei Walz ist seit vielen Jahren aufgegeben. Das Areal erstreckt sich nördlich und südlich des Verbindungsweg Giebel – Wolfbusch (im südlichen Bereich B bzw. Bereich C). Mittlerweile wurde der nördliche Teil des Areals durch die Landeshauptstadt erworben. Neben dem ehemaligen Verwaltungsgebäude der Gärtnerei sind verschiedene Gewächshäuser und sonstige bauliche Anlagen (in einem teils baufälligen Zustand) vorhanden. Daneben besteht das Areal aus verschiedenen Hof- und Grünflächen. Neben teilweisem Leerstand ist das Areal aktuell durch verschiedene Interimsnutzungen geprägt. So betreibt der Verein Chloroplast e. V. auf Teilflächen ein Urban Gardening-Projekt.
Die weitere Entwicklung des Areals in kurz- und längerfristigen Entwicklungsschritten (auch als Interimsnutzung) ist denkbar. Dabei soll auch geprüft werden, ob und in welchem Umfang einzelne Bestandsgebäude bei der weiteren Planung integriert werden können.
Zukunftiges Bürgerhaus
Bereits seit vielen Jahren gibt es Bestrebungen im Hinblick auf die Realisierung eines Bürgerhauses. Frühere Bedarfsermittlungen haben einen Bedarf von ca. 700 qm an Gemeinbedarfsflächen (u.a. für vereins- und Kulturarbeit, Musikschule, Volkshochschule sowie Veranstaltungen) ergeben. Dieser Bedarf kann im Bestand (beispielswiese im zentralen Bereich des Stadtteils Weilimdorf) nicht umgesetzt werden. In seiner Sitzung am 10.04.2020 hat der Bezirksbeirat Weilimdorf einem Standort für ein Bürgerhaus im Bereich A mehrheitlich zugestimmt. Ebenfalls in dieser Sitzung hat der Bezirksbeirat den Bau eines Bürgerhauses/Forum mit folgender Ausstattung beschlossen:
Saal für 250 Personen
Räume für Begegnung und Kultur
Kita, Kinder- und Familienzentrum, Cafétreff
In welcher Form darüber hinaus die Kombination eines Bürgerhauses mit weiteren Nutzungen (z. B. Kindertagesstätte, andere gemeinbedarfsbezogene Nutzungen, sozialer Treffpunkt für die umliegenden Quartiere, Sporthalle) möglich ist, soll im weiteren Verlauf vertiefter erörtert werden.
Temporäre Flüchtlingsunterkunft
Der Betrieb der ehemaligen Gärtnerei Walz ist seit vielen Jahren aufgegeben. Das Areal erstreckt sich nördlich und südlich des Verbindungsweg Giebel – Wolfbusch (im südlichen Bereich B bzw. Bereich C). Mittlerweile wurde der nördliche Teil des Areals durch die Landeshauptstadt erworben. Neben dem ehemaligen Verwaltungsgebäude der Gärtnerei sind verschiedene Gewächshäuser und sonstige bauliche Anlagen (in einem teils baufälligen Zustand) vorhanden. Daneben besteht das Areal aus verschiedenen Hof- und Grünflächen. Neben teilweisem Leerstand ist das Areal aktuell durch verschiedene Interimsnutzungen geprägt. So betreibt der Verein Chloroplast e. V. auf Teilflächen ein Urban Gardening-Projekt.
Die weitere Entwicklung des Areals in kurz- und längerfristigen Entwicklungsschritten (auch als Interimsnutzung) ist denkbar. Dabei soll auch geprüft werden, ob und in welchem Umfang einzelne Bestandsgebäude bei der weiteren Planung integriert werden können.
Kindertagesstätte
Die im Plangebiet ansässige Kindertagesstätte Spatzennest wird von der Stuttgarter Jugendhaus gGmbH betrieben. Für die achtgruppige Kindertagesstätte liegt eine baurechtliche Genehmigung bis zum Jahr 2025 vor. Nach heutigem Stand ist davon auszugehen, dass auch über das Jahr 2025 hinaus ein Bedarf für eine Kindertagesstätte im Plangebiet bestehen wird.
Jugendhaus
Im nordöstlichen Rand des Bereichs A befindet sich das Jugendhaus. Es wird von der der Stuttgarter Jugendhaus gGmbH betrieben. Das Jugendhaus ist ein wichtiger Treffpunkt für Jugendliche im Stadtbezirk Weilimdorf. Auch künftig soll es im Plangebiet eine wichtige identitäts- und gemeinschaftsstiftende Funktion übernehmen. Um das Jugendhaus befinden sich größere Außenbereichsflächen (Bikepark und Bolzplatz), die durch die Jugendlichen genutzt werden.