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Wer wir sind!
Chloroplast Stuttgart e.V. ist ein gemeinnütziger Verein für Urban Gardening und Kulturförderung. Vereinsziel ist die im sozialen, ökologischen und ökonomischen Sinne nachhaltige, temporäre Nutzung der ehemaligen Gärtnerei Walz. Ursprünglich formierte sich der Verein aus VertreterInnen der Kreativen Szene in Stuttgart, die hofften, hier neben dem Urbanen Garten eine kulturelle Zwischennutzung etablieren zu können. Aufgrund bestehender baurechtlicher Vorgaben fokussierte sich der Verein seit 2016 besonders auf den Gartenbau und Schnittstellen zum kreativen Arbeiten und schlägt somit eine Brücke zwischen Urban Gardening, Handwerk und Kultur. Der Verein trägt sich bisher vor allem über Spenden und das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder und Aktiven. Sie leisten auch die Gelände-, Gebäude- und Heckenpflege zu den angrenzenden Grundstücken. Mehr unter: www.chloroplast.eu
Was wir hier machen!
Das vom Verein wieder in Stand gesetzte Gewächshaus und die Außenflächen werden überwiegend zum Gärtnern genutzt, im Nebengebäude befindet sich eine Gemeinschaftswerkstatt. Im Vordergrund steht sozialer Austausch und eine individuelle Freizeitgestaltung an einem konsumfreien Ort. In diesem Sinne können Interessierte auch ohne Vereins-Mitgliedschaft auf dem Gelände aktiv sein. In den vergangenen Jahren haben wir mehrmals erfolgreich zu Frühlings- und Herbstfesten und Pflanzentauschbörsen eingeladen. Darüber hinaus ist die Vereinsarbeit geprägt von der Kooperation mit verschiedensten Partnern (etwa VHS, Flüchtlingskreis Weilimdorf, Universität Stuttgart, Akademie Schloss Solitude, Universität Hohenheim, AWO etc.) – immer mit dem Ziel, Naturbildung voranzutreiben, Raum für diverse Projektarbeiten und kulturellen Austausch zu bieten oder innovative Techniken im Gartenbau zu erproben. Dafür wurde der Verein schon vielfach ausgezeichnet, unter anderem von der UN-Dekade für biologische Vielfalt mit dem Sonderpreis für Soziales Grün.
In Zukunft!
Der Verein sieht den eigenen Beitrag zur Nachhaltigkeit darin, das Gebäude, Gelände und die Gewächshäuser auch in näherer Zukunft gewinnbringend für die Gemeinschaft zu verwenden. Klimaschutz bedeutet für uns auch Ressourcen zu schonen, indem vorhandene Gebäude so lange wie möglich sinnvoll genutzt werden. Die noch verbleibende Zeit, in der das Areal so oder im Wandel hin zu der noch nicht definierten neuen Struktur weiter besteht, möchten wir gerne bestmöglich als Verein ausgestalten. Optimale Weichen dafür stellen würde ein entsprechender baurechtlicher Rahmen, der eine Zwischennutzung des ehemaligen Bürogebäudes auf dem Walz-Areal – auch im Sinne möglicher weiterer NutzungsinteressentInnen in Weilimdorf – ermöglicht. Wir verstehen es als unsere Aufgabe, diese Zeit auf dem Gelände auch gemeinsam mit weiteren AkteurInnen, die sich einer Zwischennutzung anschließen möchten, zu nutzen.
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Wer wir sind:
Das Forum Weilimdorf entstand aus den Zukunftsoffensiven, die sich bereits 2006 Gedanken über die Defizite und Entwicklungsanforderungen unseres Stadtbezirks machten (initiiert vom Bezirksamt).
Seit 2010 sind wir ein gemeinnütziger, eingetragener Verein, der die damals formulierten Wünsche der Bürger und verschiedener Vereine nach Begegnungsräumen bündelte und politisch voranbrachte.
Was wir machen:
Unser Ziel ist die Realisierung eines Bürgerhauses mit Bürgersaal mit moderner Bühnenausstattung für ca. 250 Personen. Durch Raumabfragen bei Vereinen, Teilnahme an Bürgerhaushalten, koordinierte Veranstaltungen, Unterschriftenlisten, Suchen von möglichen Standorten und Ausarbeitung der Anforderungen an ein solches Gebäude und seine Ausstattung, wurden die Wünsche der Weilimdorfer Bürger immer deutlicher erkennbar.
Besonders dringend sind die Wünsche von Kulturkreis, Musikverein, Chorvereinigung,vhs und anderer Initiativen und kleineren Vereinen, die dringend größere Räume für ihre Aktivitäten benötigen. Das FORUM fungiert als Sprachrohr!
Zukunft:
Die ausgewiesene Fläche A des "Walz-Areals ist mit ihrer zentralen Lage und guten Erreichbarkeit (direkt bei der Stadtbahnhaltestelle Wolfbusch) ideal für das gewünschte Bürgerhaus. Da das Gelände der Stadt schon gehört, könnte hier auch zügig gebaut werden. Dieses Bürgerhaus sollte eine Stätte der Begegnung für alle Generationen sein, markant und funktional, aber auch ästhetisch und identitätsstiftend. Die Ausstattung sollte optimal und professionell sein, vor allem im Hinblick auf Veranstaltungen aller Art (vor allem auch mit moderner Bühnenaustattung). Wünschenswert ist ein Außenbereich mit hoher Aufenthaltsqualität. Eine gute Verwaltung, im Idealfall auch mit Gastronomie, bzw. mit der Ausstattung für Caterer, würde alle Aktivitäten sehr unterstützen.
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Falls Sie Probleme mit der integrierten Version der Umfrage haben sollten, können Sie über diesen Link direkt darauf zugreifen:
UmfrageDie Reduzierung des privaten Wohnraums bedingt auch das Zusammenleben im Quartier. Wohnfunktionen werden wieder in den öffentlichen Raum und die Gemeinschaft verlagert und im Sinne von urbanen Gemeingütern genutzt. Die Funktionsweise solcher Gemeingüter beruht dabei hauptsächlich auf drei Grundelementen: der Ressource, einer Gruppe, die die Ressource gemeinsam nutzt und den Regeln, die diese Gruppe zur Nutzung festlegt. Aber wie kann man solche Gemeingüter in einem sich neu entwickelnden Quartier implementieren?
In einem Realexperiment werden Konzepte und Ideen in Verknüpfung mit
lokalen Akteuren erarbeitet und ausprobiert.
Der Garten des Imanuel Grözinger Hauses dient dabei als Ausgangspunkt. Drei Teams - Kommunikation,
Programm und Bau - führen Interviews, erarbeiten ein Programm
und eine bauliche Intervention vor Ort. Den Abschluss bildet ein Aktionstag
gemeinsam mit Bewohnern und Nachbarn.
Folgen Sie uns auf Instagram! Fotos und Videos führen Sie durch unsere gesamte Woche in der Böckinger Straße.
@les_stuttgart
#ibasummerschool2019 #howtocommons #experiment
TEAM KOMMUNIKATION arbeitet direkt mit den Anwohnern zusammen.
Wer sind relevante Akteure? Welches Potential bringen neue Akteure mit?
Welche Art der Kommunikation braucht es? In Interviews werden Bedürfnisse
und Wünsche für das zukünftige Quartier abgefragt und gemeinsam
eine Kommunikationsstrategie erarbeitet.
TEAM PROGRAMM beschäftigt sich damit, wie man die gegenwärtigen und
zukünftigen Bewohner*innen des Quartiers aktivieren kann, Gemeingüter
zu entwickeln und zu nutzen. Welche Aktivitäten gibt es bereits vor Ort?
Wo finden sie statt? Und durch welches Programm kann man Akteure
zusammen bringen?
TEAM BAU gestaltet eine bauliche Intervention, die von den Nachbarn
gemeinschaftlich im Sinne eines Urban Common genutzt werden kann.
Was fehlt noch? Welche bauliche Intervention kann die Bildung von urban
commons unterstützen? Und was bleibt am Ende zurück?
Im nördlichen Bereich A bestehen verschiedene gemeinschaftsbezogene Nutzungen (Jugendhaus, Kindertageseinrichtung, Flüchtlingsunterkunft). Für diesen Bereich sind Ergänzungen des bestehenden Gemeinbedarfs um weitere gemeinbedarfsbezogene Nutzungen (z. B. ein Bürgerhaus) denkbar. Ggf. entfallende Stellplätze im Bereich des heutigen Parkplatzes müssen bedarfsbezogen im Umfeld kompensiert werden.
Im Zusammenhang mit der Neuplanung des Stadtbahnbetriebshofes in Weilimdorf und der Stadtbahnverlängerung der U13 nach Hausen/Ditzingen wird die Gleisführung über den nördlichen Bereich A (nordöstlich des Jugendhauses) geführt.
Bei einem Großteil der Flurstücke in den Bereichen A und B handelt es sich um städtische Grundstücke. Das Areal der ehemaligen Gärtnerei Walz wurde mittlerweile durch die Landeshauptstadt erworben.
Der Bereich B ist bereits heute durch sportbezogene Nutzungen geprägt. Die SG Weilimdorf ist in diesem Bereich ansässig. Auch sind Kooperationen mit den anderen Weilimdorfer Sportvereinen angedacht. Größere Flächenpotenziale für sportbezogenen Nutzungen sind in anderen Teilen des Stadtbezirks Weilimdorf nicht vorhanden. Vor diesem Hintergrund spielt das Plangebiet für die künftige Sportentwicklung im Stadtbezirk Weilimdorf eine wichtige Rolle.
Folgende sportbezogenen Einrichtungen sind im Bereich B u. a. vorhanden:
Das städtische Amt für Sport und Bewegung hat im Rahmen einer Bedarfsermittlung festgestellt, dass der Bedarf an zusätzlichen sportbezogenen Einrichtungen für weitere Sportentwicklung im Stadtbezirk Weilimdorf besteht. Unter anderem haben sich dabei folgende Bedarfe ergeben:
Bei einem Großteil der Flurstücke in den Bereichen A und B handelt es sich um städtische Grundstücke. Das Areal der ehemaligen Gärtnerei Walz wurde mittlerweile durch die Landeshauptstadt erworben.
Im Bereich C sind neben Anlagen des ehemaligen Gärtnereibetriebs Acker- und Wiesenflächen in einer differenzierten Eigentümerstruktur vorhanden. Den westlichen Rand des Bereichs C begrenzt zudem ein Wohnhaus.
Die bestehenden Freiflächen im Bereich C haben eine hohe stadtklimatische Bedeutung. Sie sind eingebettet in ein ausgedehntes Kaltluftentstehungsgebiet, das sich zusammenhängend zwischen Weilimdorf und Giebel erstreckt und in die westlich angrenzende Gäulandschaft überleitet. Aus stadtklimatischer Sicht soll zwischen dem ehemaligen Walz-Areal und der Engelbergstraße daher ein deutlicher Grünbereich als Korridor erhalten bleiben.
In einem Band entlang des Verbindungswegs Giebel – Wolfbusch ist deswegen die Entwicklung einer gemischten Struktur von sport-/freizeitbezogenen Nutzungen (z. B. Kleinspielfelder, Beachvolleyballfeld, Bewegungsinsel) sowie Frei- bzw. Grünflächen denkbar. Dieser Bereich soll jedoch frei von Gebäuden bleiben, um den offenen Freiraumcharakter zu stärken und den klimatischen Belangen Rechnung zu tragen. Südlich dieses Bandes aus Sport- und Freizeitnutzungen soll ein sog. „Grüner Korridor“ (Freiraum) in Richtung Engelbergstraße insbesondere aus stadtklimatischen Gründen entwickelt werden. Dieser soll gänzlich frei von baulichen Entwicklungen bleiben.
Im Bereich C gibt es neben einigen wenigen städtischen Flächen vor allem Grundstücke, die verschiedenen privaten Eigentümern gehören.
Nördlich des Schnatzgrabens besteht eine kleinteilige Struktur aus Acker-, Wiesen- und Kleingartenflächen mit einer hohen ökologischen Wertigkeit. Entsprechend einem Beschluss des Bezirksbeirats Weilimdorf vom 10.04.2019 soll der gesamte Bereich D planungsrechtlich und tatsächlich unangetastet bleiben. Der heutige Bestand soll erhalten werden.
Der Schnatzgraben fließt im nördlichen Teil des Plangebiets in Ost-West-Richtung. Er bildet den Übergang zwischen dem Sportgelände und dem offenen Landschaftsraum. Im weiteren Planungsprozess soll der Schnatzgraben renaturiert werden.
Der Bereich D ist durch eine kleinteilig parzellierte Grundstücksstruktur (städtisch und privat) geprägt.
Der Betrieb der ehemaligen Gärtnerei Walz ist seit vielen Jahren aufgegeben. Das Areal erstreckt sich nördlich und südlich des Verbindungsweg Giebel – Wolfbusch (im südlichen Bereich B bzw. Bereich C). Mittlerweile wurde der nördliche Teil des Areals durch die Landeshauptstadt erworben. Neben dem ehemaligen Verwaltungsgebäude der Gärtnerei sind verschiedene Gewächshäuser und sonstige bauliche Anlagen (in einem teils baufälligen Zustand) vorhanden. Daneben besteht das Areal aus verschiedenen Hof- und Grünflächen. Neben teilweisem Leerstand ist das Areal aktuell durch verschiedene Interimsnutzungen geprägt. So betreibt der Verein Chloroplast e. V. auf Teilflächen ein Urban Gardening-Projekt. Die weitere Entwicklung des Areals in kurz- und längerfristigen Entwicklungsschritten (auch als Interimsnutzung) ist denkbar. Dabei soll auch geprüft werden, ob und in welchem Umfang einzelne Bestandsgebäude bei der weiteren Planung integriert werden können.
Bereits seit vielen Jahren gibt es Bestrebungen im Hinblick auf die Realisierung eines Bürgerhauses. Frühere Bedarfsermittlungen haben einen Bedarf von ca. 700 qm an Gemeinbedarfsflächen (u. a. für Vereins- und Kulturarbeit, Musikschule, Volkshochschule sowie Veranstaltungen) ergeben. Dieser Bedarf kann im Bestand (beispielswiese im zentralen Bereich des Stadtteils Weilimdorf) nicht umgesetzt werden. In seiner Sitzung am 10.04.2019 hat der Bezirksbeirat Weilimdorf einem Standort für ein Bürgerhaus im Bereich A mehrheitlich zugestimmt. Ebenfalls in dieser Sitzung hat der Bezirksbeirat den Bau eines Bürgerhauses/Forum mit folgender Ausstattung beschlossen:
In welcher Form darüber hinaus die Kombination eines Bürgerhauses mit weiteren Nutzungen (z. B. Kindertagesstätte, andere gemeinbedarfsbezogene Nutzungen, sozialer Treffpunkt für die umliegenden Quartiere, Sporthalle) möglich ist, soll im weiteren Verlauf erörtert werden.
Für die bestehende Flüchtlingsunterkunft im Bereich A an der Solitudestraße besteht eine baurechtliche Nutzungsdauer bis zum Jahr 2025. Inwieweit über diesen Zeitraum hinaus ein weiterer Bedarf für eine Flüchtlingsunterkunft im Plangebiet besteht, kann aus heutiger Sicht nicht beurteilt werden.
Die im Plangebiet ansässige Kindertagesstätte Spatzennest wird von der Stuttgarter Jugendhaus GmbH betrieben. Für die achtgruppige Kindertagesstätte liegt eine baurechtliche Genehmigung bis zum Jahr 2025 vor. Nach heutigem Stand ist davon auszugehen, dass auch über das Jahr 2025 hinaus ein Bedarf für eine Kindertagesstätte im Plangebiet bestehen wird.
Im nordöstlichen Rand des Bereichs A befindet sich das Jugendhaus. Es wird von der Stuttgarter Jugendhaus gGmbH betrieben. Das Jugendhaus ist ein wichtiger Treffpunkt für Jugendliche im Stadtbezirk Weilimdorf. Auch künftig soll es im Plangebiet eine wichtige identitäts- und gemeinschaftsstiftende Funktion übernehmen. Um das Jugendhaus befinden sich größere Außenbereichsflächen (Bikepark und Bolzplatz), die durch die Jugendlichen genutzt werden.
Das Plangebiet wird heute über zwei Pkw-Zufahrten von der Solitudestraße erschlossen, die beide die Stadtbahntrasse queren. Die SSB ist grundsätzlich bemüht, die Anzahl der Querungen der Stadtbahngleise zu minimieren. Es ist daher davon auszugehen, dass künftig nur noch eine Zu-/Ausfahrt für Pkw in das Plangebiet erhalten werden kann. Dies bedeutet wiederum, dass beispielsweise die südliche Zufahrt zum ehemaligen Walz-Areal entfallen müsste. Abhängig von der zukünftigen Nutzung muss daher im weiteren Verlauf geprüft werden, wie das Plangebiet für Pkw, aber auch für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen sinnvoll erschlossen werden kann. Durch zwei Stadtbahnhaltestellen ist die Anbindung des Gebiets an den öffentlichen Personennahverkehr bereits heute sehr gut.