From a9178e502d60ed85dc8f66ed9ccc60fd1ff044db Mon Sep 17 00:00:00 2001
From: Lahode <carolin.lahode@hft-stuttgart.de>
Date: Wed, 7 Dec 2022 08:00:53 +0000
Subject: [PATCH] Update 03_partizipation.html

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 public/home/chapters/03_partizipation.html | 118 ++++++++++++++-------
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@@ -53,6 +53,16 @@
                         haben die Planenden erkannt, dass die Möglichkeit zur Ermächtigung sowie direkten Mitwirkung und
                         Gestaltung von Bürger:innen an ihrem Lebensumfeld einen Beitrag zur Lebensqualität und Vielfalt
                         der Städte leistet (Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (Hrsg.) 2020). </p>
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                     <p>Diese schillernde Beschreibung könnte vermuten lassen, dass die Durchführung von
                         Beteiligungsprozessen grundsätzlich ein erfolgreiches Unterfangen sei und Gewinne auf allen
                         Seiten produziere. Es gibt jedoch auch eine Kehrseite: Beteiligung überfordert – und zwar nicht
@@ -66,14 +76,6 @@
                         Ebene stattfindet. Fehlende Zuständigkeiten führen dann oft dazu, dass solche
                         Beteiligungsergebnisse versanden. Das erzeugt Frustration und Resignation im Hinblick auf
                         weitere Partizipation bei den Beteiligten (Selle 2011).</p>
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                     <p>Folgt man den Ausführungen von Selle, gelangt man zu der Überzeugung, dass Beteiligung tiefer
                         gehen muss. Es braucht neue Methoden der Einbindung von Akteur:innen sowie neue Strukturen in
                         der Verwaltung, um dringende Fragen zu Zuständigkeiten und Trägerschaften zu klären. Geht es um
@@ -156,12 +158,13 @@
                         U-Bahn Haltestelle eröffnet. Doch darüber hinaus gibt es für die Bewohner:innen bislang wenig
                         Berührungspunkte zum Rosenstein.</p>
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                         margin-left: 3em; margin-right: 3em; margin-bottom: 2em;" alt="Italian Trulli">
                 </div>
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                     <p>Die Historie des Viertels geht auf die Industrialisierung zurück. Zur letzten Jahrhundertwende
                         wurden die bis heute erhaltenen Backsteinhäuser als Arbeitersiedlung für Mitarbeitende der Bahn
                         und später der Post, die auch heute noch einen Teil der Bewohner:innen ausmachen, errichtet. Die
@@ -180,13 +183,18 @@
                         bekommt das bis dato abgeschlossene Quartier auf einmal städtebaulichen Anschluss. Zudem werden
                         auch Infrastrukturen, wie soziale Einrichtungen, öffentliche Räume und Nahversorgung mit den
                         neuen Bewohner:innen geteilt.</p>
-                    <p>&bullet; AKTEUR:INNENANALYSE</p>
+                    <br>
                 </div>
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                 </div>
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+                    <p>&bullet; AKTEUR:INNENANALYSE</p>
                     <p>Um die Akteur:innenstruktur und Beteiligungsprozesse vor Ort besser zu verstehen, wurden neun
                         Leitfadeninterviews zur Identifizierung gemeinsamer Themen und Akteur:innenverbindungen geführt.
                         Erste Hinweise gab bereits der Sommerworkshop 2021, bei dem Beziehungen zu Schlüsselakteur:innen
@@ -208,6 +216,15 @@
                         Beteiligungsverfahrens. Durch eine themen- und netzwerkbasierte Lesart zeigte die
                         Akteur:innenanalyse Ähnlichkeiten und Unterschiede der Schlüsselakteur:innen sowie die
                         Verbindungen der Akteur:innen untereinander auf.</p>
+                    <br>
+                </div>
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+                <div class="col-sm-6 p-6">
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+                </div>
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+                <div class="col-sm-6 p-6">
                     <p>&bullet; AFFINITÄTEN UND DIFFERENZEN</p>
                     <p>Die Auswertung unterteilte die Aussagen in sieben grobe Themenblöcke, wodurch klare
                         Unterscheidungen in Vorkommen und Häufigkeit von Themen zwischen den Interviews ersichtlich
@@ -223,13 +240,6 @@
                         Kunstverein in ihren Nennungen sehr ähnlich waren, als auch alle Vertreter:innen und
                         Anwohner:innen des Nordbahnhofviertels. Auch die Sonderstellung der Bürgerstiftung wurde in
                         dieser Darstellung nochmal verdeutlicht.</p>
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-                </div>
-                <div class="col-sm-6 p-6">
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-                        margin-left: 2em; margin-right: 2em; margin-bottom: 2em;" alt="Italian Trulli">
-                </div>
-                <div class="col-sm-6 p-6">
                     <p>Generell lässt sich sagen, dass Potenziale, Wünsche, Defizite sowie Ängste bei den
                         Prozessgestalter:innen konkret mit der Entwicklung zusammenhingen und die der Prozessbeteiligten
                         eher mit den Konflikten und Lebensumständen im Viertel bzw. an den Wagenhallen. Das
@@ -245,10 +255,12 @@
                         Vertreter:innen des Viertels wurden lokale Bedürfnisse nicht wahrgenommen und bisherige
                         Beteiligungsbemühungen schienen zweck- und ergebnislos.</p>
                 </div>
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                 <div class="col-sm-6 p-6">
                     <img src="Ch_Images/Kapitel3_Insight5.png" style=" width: 80%;
                         margin-left: 3em; margin-right: 3em; margin-bottom: 2em;" alt="Italian Trulli">
                 </div>
+
                 <div class="col-sm-6 p-6">
                     <p>Ängste im Hinblick auf den anstehenden Beteiligungsprozess aufgrund zu großer Intransparenz (3P)
                         und unzureichender Beteiligung (2A) herrschten auf Planungs- und Anwohner:innenseite. Auch die
@@ -261,12 +273,16 @@
                         Kommunikation als defizitär (4P, 1K). Eine fehlende Verbindung zwischen Nordbahnhofviertel und
                         Wagenhallen (1A, 1S, 2I) und der Wunsch nach mehr Vermischung (2A, 1S) wurde nur durch die
                         Institutionen und Anwohner:innen, nicht aber durch die Vertretung der Wagenhallen genannt.</p>
-
+                    <br>
                 </div>
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                 <div class="col-sm-6 p-6">
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-                        margin-left: 3em; margin-right: 3em; margin-bottom: 2em;" alt="Italian Trulli">
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+                        margin-left: 3em; margin-bottom: 2em;" alt="Italian Trulli">
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+                        margin-left: 3em; margin-right: 3em; margin-bottom: 2em;" alt="Italian Trulli">-->
                 </div>
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                 <div class="col-sm-6 p-6">
                     <p>&bullet; NETZWERK, BRÜCKE, INSEL</p>
                     <p>In den Interviews wurde eine Vielzahl von im Nordbahnhofviertel oder Entwicklungsprozess
@@ -289,11 +305,12 @@
                         Nennungen keine weiteren relevant zu sein schienen. Lediglich der Kleingartenverein, der oft als
                         Beispiel zitiert wurde, überraschte mit sechs Aufführungen.</p>
                 </div>
+
                 <div class="col-sm-6 p-6">
                     <img src="Ch_Images/Kapitel3_Insight7.png" style=" width: 80%;
                         margin-left: 3em; margin-right: 3em; margin-bottom: 2em;" alt="Italian Trulli">
-
                 </div>
+
                 <div class="col-sm-6 p-6">
                     <p>In einer weitergehenden Analyse wurde aus den Aussagen in den Interviews herauskristallisiert,
                         welche Funktion die am häufigsten genannten Akteur:innen im sozialen Gefüge einnahmen. Dabei
@@ -308,6 +325,7 @@
                         Jugendhaus war das stärkste Netzwerk mit 8 Nennungen. Laut Zählung als größte Brückenbauer:in
                         wurde der Infoladen (7) genannt, gefolgt vom Jugendhaus (5), dem Stadtacker (3), Haus 49 (2)
                         sowie Schule (1) und Kirche (1).</p>
+                    <br>
                     <p>&bullet; INTERMEDIÄRE IN DER BETEILIGUNG</p>
                     <p>Wie an den Wünschen und Ängsten ablesbar ist, scheint es vieler neuartiger Lösungen für
                         Zusammenarbeit, Regularien und Orte zu bedürfen, wenn die Entwicklung von allen Seiten als
@@ -321,11 +339,12 @@
                         »Fehlende Aufmerksamkeit«, »Frustration mit Beteiligung« und »Intransparenz«. Ansatzpunkte für
                         Verbesserungen könnten die Themen Jugendliche, Treffpunkte und Vernetzung bieten.</p>
                 </div>
+
                 <div class="col-sm-6 p-6">
                     <img src="Ch_Images/Kapitel3_Insight8.png" style=" width: 80%;
                         margin-left: 3em; margin-right: 3em; margin-bottom: 2em;" alt="Italian Trulli">
-
                 </div>
+
                 <div class="col-sm-6 p-6">
                     <p>Der Infoladen wurde von den meisten zwar in seiner Brückenfunktion wahrgenommen, jedoch im
                         Zusammenhang mit anderen Themen ebenfalls als eher inaktiv beschrieben. Das Potenzial lag hier
@@ -341,13 +360,15 @@
                         empfunden werden, dürfen Interessensammlungen oder Beteiligungsaufrufe nicht versanden und
                         Akteur:innen wieder sich selbst überlassen werden (Selle 2011).</p>
                 </div>
+
             </div>
+
             <div class="row">
                 <div class="col-sm-6 p-6 ">
                     <h5>Partizipation aus Bürger:innensicht</h5>
                     <p>Sarah Lang-Lehmann</p>
-
                 </div>
+
                 <div class="col-sm-6 p-6">
                     <p>Immer mehr Bürger:innen wollen sich bei der Gestaltung ihres urbanen Umfeldes einbringen und bei
                         Planungen und Entscheidungen, die ihr Stadtviertel und den öffentlichen Bereich betreffen,
@@ -371,6 +392,7 @@
                     <p>1. Welche Erwartungen haben die Bürger:innen an einen Beteiligungsprozess? </p>
                     <p>2. Was motiviert die Bürger:innen zur Teilnahme?</p>
                     <p>3. Was macht einen Beteiligungsprozess aus Sicht der Bürger:innen erfolgreich?</p>
+                    <br>
                     <p>Die Sicht der Bürger:innen in den Vordergrund zu stellen scheint vor allem auch deshalb von
                         Bedeutung, da diese Fragen in der Literatur bislang meist nur aus Sicht von
                         Partizipationsexpert:innen und Prozessgestalter:innen beantwortet wurden (Atlee u. a. 2009,
@@ -400,12 +422,14 @@
                         Vertreter:innen von Bürgerinitiativen und Stadtteilvereinen im Raum Stuttgart waren. Im
                         Folgenden werden die Ergebnisse der beiden Stakeholdergruppen beschrieben. Dabei beziehen sich
                         alle Fragen stets auf die Sichtweise der Bürger:innen.</p>
+                    <br>
                 </div>
+
                 <div class="col-sm-6 p-6">
                     <img src="Ch_Images/Kapitel3_Insight9.png" style=" width: 80%;
                         margin-left: 3em; margin-right: 3em; margin-bottom: 2em;" alt="Italian Trulli">
-
                 </div>
+
                 <div class="col-sm-6 p-6">
                     <p>&bullet; WARUM AN BETEILIGUNGSPROZESSEN BETEILIGEN?</p>
                     <p>Im ersten Teil der Befragung wurde nach Gründen für die Teilnahme an einem Beteiligungsprozess
@@ -419,6 +443,7 @@
                         weil sie sich für das Gemeinwohl einsetzen wollen (4P, 2B). Zusätzliche Gründe, welche nur von
                         den Partizipationsexpert:innen genannt wurden sind eine politische Motivation (1P), ein
                         konkreter greifbarer Nutzen (1P) oder das Einbringen der eigenen Meinung als Expert:in (2P).</p>
+                    <br>
                     <p>&bullet; WO WOLLEN BÜRGER:INNEN BETEILIGT WERDEN?</p>
                     <p>Bei der Frage danach, bei welchen Themen oder Projekten sich Bürger:innen gerne beteiligen
                         wollen, nannten beide Interviewgruppen Themen, die Bürger:innen direkt betreffen (4P, 7B). Als
@@ -430,6 +455,7 @@
                         greifbar sein müsse. Weiterhin wurde angemerkt, dass eine Beteiligung zum einen von der
                         persönlichen Motivation abhänge (1P) und zum anderen davon, über wie viel Vorwissen die
                         Bürger:innen zu dem Prozessgegenstand verfügen (1B).</p>
+                    <br>
                     <p>&bullet; WANN SOLL BETEILIGUNG STATTFINDEN?</p>
                     <p>Am häufigsten wurde in beiden Stakeholdergruppen eine möglichst frühe Phase zur Beteiligung
                         genannt, da dann noch die Möglichkeit bestehe, bei grundlegenden Entscheidungen mitzuwirken (6P,
@@ -442,6 +468,7 @@
                         Beteiligung soll eigentlich sehr frühzeitig einsetzen, wenn es noch Alternativen bzw.
                         Verhandlungsspielräume gibt, der Großteil der Bürger:innen realisiert jedoch erst, dass sich
                         etwas verändert, wenn die Planungen schon viel weiter fortgeschritten sind.</p>
+                    <br>
                     <p>&bullet; WARUM BETEILIGEN SICH BÜRGER:INNEN NICHT WEITER?</p>
                     <p>Da hohe Abbruchquoten gerne vermieden werden möchten, wurden im Rahmen der Interviews beide
                         Interviewgruppen nach den Gründen für selbige befragt. Der am häufigsten genannte Grund war in
@@ -456,12 +483,14 @@
                         Bürger:innen wirken sich hingegen eine fehlende Wertschätzung (4B), fehlende Ergebnisse im Laufe
                         des Prozesses (4B) sowie Enttäuschung oder Ablehnung negativ aus und erzeugen damit eine höhere
                         Abbruchquote.</p>
+                    <br>
                 </div>
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                     <img src="Ch_Images/Kapitel3_Insight10.png" style=" width: 80%;
                         margin-left: 3em; margin-right: 3em; margin-bottom: 2em;" alt="Italian Trulli">
-
                 </div>
+
                 <div class="col-sm-6 p-6">
                     <p>&bullet; WANN IST BETEILIGUNG ERFOLGREICH?</p>
                     <p>Beide Interviewgruppen wurden sowohl nach Erwartungen, die Bürger:innen an einen
@@ -477,10 +506,12 @@
                         über den Projektstatus, eine klare Fragestellung sowie ein ehrlicher und klarer Rahmen, welcher
                         die Finanz- und Zeitplanung des Beteiligungsprozesses mit einschließt.</p>
                 </div>
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                     <img src="Ch_Images/Kapitel3_Insight11.png" style=" width: 80%;
                         margin-left: 3em; margin-right: 3em; margin-bottom: 2em;" alt="Italian Trulli">
                 </div>
+
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                     <p>Darüber hinaus stellen für beide Interviewgruppen eine erfolgreiche Kommunikation (Erwartung an
                         Prozess: 3P, 2B; Erfolgsfaktor: 4P, 4B) und ernst genommen zu werden (Erwartung an Prozess: 4P,
@@ -494,6 +525,7 @@
                         die Erfolgskriterien ging (2P, 1B), nicht aber bei den Erwartungen. Zusätzlich wurden
                         ausschließlich von Bürger:innen die Punkte Ergebnisoffenheit (1B), Vertrauensaufbau (1B) sowie
                         Weiterentwicklung und Wissenszuwachs (2B) als Erfolgskriterien genannt.</p>
+                    <br>
                     <p>&bullet; WANN SIND PROZESS ODER ERGEBNIS ZUFRIEDENSTELLEND?</p>
                     <p>Im Rahmen der Interviews sollte ebenfalls erforscht werden, wann Bürger:innen mit dem
                         Beteiligungsprozess an sich und wann sie mit dem Ergebnis des Prozesses zufrieden sind. Die
@@ -514,6 +546,17 @@
                         gute Begleitung und Moderation des Prozesses sowie ein als angemessen empfundener zeitlicher
                         Aufwand, den die Bürger:innen in ihre Beteiligung investieren müssen. Auch die Zielerreichung
                         trägt zur Zufriedenheit mit Prozess und Ergebnis aus Bürger:innensicht bei (5B).</p>
+                    <br>
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+                    <img src="Ch_Images/Kapitel3_Grafik4.png" style=" width: 60%;
+                        margin-left: 3em; margin-bottom: 2em;" alt="Italian Trulli">
+                    <!--<img src="Ch_Images/Kapitel3_Insight12.png" style=" width: 80%;
+                        margin-left: 3em; margin-right: 3em; margin-bottom: 2em;" alt="Italian Trulli">-->
+                </div>
+
+                <div class="col-sm-6 p-6">
                     <p>&bullet; VIER WESENTLICHE ERKENNTNISSE FÜR BÜRGER:INNENBETEILIGUNG IN DER PRAXIS</p>
                     <p>Ziel der Studie war es, einen umfassenden Einblick in Beteiligungen aus Sicht der Bürger:innen zu
                         bekommen. Dabei sollte von zwei verschiedenen Interviewgruppen erfasst werden, welche
@@ -521,12 +564,7 @@
                         sie einen Beteiligungsprozess als erfolgreich betrachten. Aus den Ergebnissen lassen sich dabei
                         vier wesentliche Erkenntnisse und Herausforderungen für Bür-ger:innenbeteiligung in der Praxis
                         ableiten.</p>
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-                <div class="col-sm-6 p-6">
-                    <img src="Ch_Images/Kapitel3_Insight12.png" style=" width: 80%;
-                        margin-left: 3em; margin-right: 3em; margin-bottom: 2em;" alt="Italian Trulli">
-                </div>
-                <div class="col-sm-6 p-6">
+                    <br>
                     <p>1. Der Konflikt eines unterschiedlichen Fairnessempfindens: Zum einen deuten die Unterschiede
                         hinsichtlich der Erfolgsfaktoren aus Sicht der Partizipationsexpert:innen und aus Sicht der
                         Bürger:innen auf ein unterschiedliches Fairnessempfinden der beiden Gruppen hin. Die
@@ -550,6 +588,7 @@
                         Beginn des Prozesses zentral, ein hohes Fairnessempfinden durch die Gewährleistung von
                         interpersoneller und Informationsgerechtigkeit zu vermitteln. Dies stellt ein hohes Vertrauen
                         der Bürger:innen her.</p>
+                    <br>
                     <p>2. Ein blinder Fleck der Planer:innen und Bürger:in-nen: Die zweite Erkenntnis aufgrund der
                         Interviews ist, dass auf Seiten der Planer:innen sowie auch auf Seiten der Bürger:innen ein
                         blinder Fleck hinsichtlich der Gestaltung von Beteiligungsprozessen zu bestehen scheint. So
@@ -568,11 +607,14 @@
                         Laufe des Prozesses. Für Prozessgestaltende besteht daher eine große Herausforderung in der
                         Festlegung eines angemessenen Zeitpunkts, an dem Bürger:innen in den Beteiligungsprozess
                         miteinbezogen werden.</p>
+                    <br>
                 </div>
+
                 <div class="col-sm-6 p-6">
-                    <img src="Ch_Images/Kapitel3_Grafik4.png" style=" width: 80%;
-                        margin-left: 3em; margin-right: 3em; margin-bottom: 2em;" alt="Italian Trulli">
+                    <!--<img src="Ch_Images/Kapitel3_Grafik4.png" style=" width: 80%;
+                        margin-left: 3em; margin-right: 3em; margin-bottom: 2em;" alt="Italian Trulli">-->
                 </div>
+
                 <div class="col-sm-6 p-6">
                     <p>3. Die Relevanz des Zielgruppenverständnisses: Weiterhin scheinen viele Planer:innen wenig
                         Kenntnis über die Bedürfnisse und Interessen der beteiligten Bürger:innen zu haben. Nur wenn sie
@@ -592,6 +634,7 @@
                         Grund sollten sich Planer:innen vor dem Prozess ausreichend damit befassen, welche Zielgruppe
                         sie erreichen wollen und ihre Ansprache sowie Kommunikationsmedien sorgfältig auswählen und
                         individuell anpassen.</p>
+                    <br>
                     <p>4. Das Problem einer fehlenden Entscheidungsfreiheit: Eine weitere Erkenntnis, welche auf
                         Grundlage der Interviews klar wurde, ist die negative Auswirkung durch fehlende
                         Entscheidungsfreiheit und Unwissenheit im Prozess. So ist es besonders problematisch, wenn nicht
@@ -604,8 +647,8 @@
                         Frustration entsteht. In der Praxis wird dieses Problem auch als »Scheinbeteiligung« bezeichnet.
                         Um Enttäuschungen zu vermeiden, sollten Verantwortliche von Beteiligungsprozessen daher über ein
                         umfassendes Wissen verfügen, welche Möglichkeiten im Prozess tatsächlich realisierbar sind und
-                        zu Beginn der Beteiligung klar kommunizieren, welchen Einfluss die Bürger:innen nehmen können.
-                    </p>
+                        zu Beginn der Beteiligung klar kommunizieren, welchen Einfluss die Bürger:innen nehmen können.</p>
+                    <br>
                     <p>&bullet; AUSBLICK UND HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN</p>
                     <p>Die beschriebenen Erkenntnisse und Herausforderungen betonen die Notwendigkeit, die Gestaltung
                         von Beteiligungsprozessen in der Praxis entsprechend anzupassen. Für einen erfolgreichen Prozess
@@ -618,9 +661,12 @@
                         abschließend weitere Forschungen und praktische Untersuchungen notwendig, um gezieltere Aussage
                         treffen zu können, inwiefern die genannten Empfehlungen die Zufriedenheit und den Erfolg von
                         Beteiligungsprozessen aus Sicht der Bürger:innen tatsächlich verbessern können.</p>
+                    <br>
                 </div>
+
                 <div class="col-sm-6 p-6">
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+                
                 <div class="col-sm-6 p-6 ">
                     <p style="font-size:smaller">Quellen</p>
                     <p style="font-size:smaller">Alcántara, Sophia / Quint, Alexandra / Seebacher, Andreas (2018): Der
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